Der Besuch in Rione Monti ermöglicht es uns, etwas über die Geschichte und Entwicklung des heutigen ersten Bezirks Roms zu erfahren. Der Besuch konzentriert sich auf die Geschichte und Struktur des Bezirks selbst und untersucht die Ereignisse, die zur Gründung einiger der wichtigsten Kirchen nicht nur des Rione Monti, sondern auch der Stadt selbst geführt haben. In der Römerzeit war das Viertel von einem typischen Volkscharakter geprägt: Hier befand sich die gefährliche Suburra von Rom.

Vom Mittelalter bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts blieb der Bezirk im Wesentlichen ein Gebiet mit vielen Weinbergen und Obstgärten, das aufgrund der Wasserknappheit und der Entfernung zum Vatikan, dem kulturellen Zentrum dieser Zeit, dünn besiedelt war. Der einzige Faktor, der dazu führte, dass das Gebiet nicht völlig unbewohnt wurde, war die Anwesenheit der Basiliken von San Giovanni in Laterano und Santa Maria Maggiore, die jetzt durch die historische Via Merulana verbunden sind: Der ständige Zustrom von Pilgern garantierte immer eine große Anzahl von Menschen auf der Gebiet.

Unser Besuch beginnt direkt an der Basilika Santa Maria Maggiore, die (im Wettbewerb mit Santa Maria in Trastevere) als erste Kirche in Rom erbaut und dann zu Ehren der Jungfrau geweiht wurde. Die Kirche ist mit vielen legendären Ereignissen der römischen Tradition verbunden und birgt wundervolle Schätze wie die beeindruckende Mosaik Apsis und das Grab von Gian Lorenzo Bernini.

Die zweite Kirche, die wir auf unserem Weg besuchen werden, ist die Kirche von Santa Prassede, ein wahres Juwel, das in den Gassen rund um die Basilika Santa Maria Maggiore versteckt ist, dank dessen Nähe sie im Laufe der Jahrhunderte große Bedeutung erlangte. Heute können wir im Inneren die wunderschönen Mosaike aus dem 9. Jahrhundert bewundern, die die Apsis und den Triumphbogen schmücken, die Papst Pasquale I. im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Kirche geschaffen hat.

Die wahre Überraschung ist das kleine Sacellum des Heiligen Zenone, das der Papst für seine Mutter Theodora als Grabstätte errichten ließ und das vollständig mit Mosaiken mit goldenem Hintergrund bedeckt ist.

Wir werden unseren Besuch in der Basilika San Pietro in Vincoli fortsetzen, die ihren Namen von den Ketten von San Pietro hat, die im Inneren aufbewahrt werden. Die Basilika wurde im fünften Jahrhundert von Licinia Eudossia, Tochter von Theodosius II. und Frau von Valentinian III., an einer früheren christlichen Kultstätte erbaut. Nach der Tradition, die Mutter von Eudoxia, während einer Reise nach Palästina im fünften Jahrhundert, hatte sie die Ketten, die während seiner Haft St. Peter gebunden hätten, erlitten in Jerusalem im Auftrag des Herodes Agrippa als Gift  erhalten. Licinia Eudoxia wurde beauftragt die Ketten nach Rom zu tragen und nach der Tradition, als die Ketten von Peter zu Papst Leo I gezeigt wurden, wurden diese unwiderruflich fusioniert  mit den Ketten von Peter, die während seiner Haft im Gefängnis Mamertine verwendet wurden. In Erinnerung an das Wunder wurde die Basilika gebaut, um sie zu bewahren.

Die wahre Perle dieser Kirche ist jedoch das Grabmal von Julius II, das von Meister Michelangelo angefertigt wurde. Im Zentrum dieses Denkmals werden wir den berühmten Moses bewundern und studieren, eines der mysteriösesten und studiertesten Werke in der Kunstgeschichte. Freud selbst führte eine Studie durch, um seine wahre Natur zu untersuchen.

Die Rione Monti Tour dauert 2 Stunden und 30 Minuten.

Die Tour beinhaltet nicht die Bezahlung einer Eintrittskarte.

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